Zigira-Gesundheitshilfe-Kenia - Zigira Community Dispensary
Zigira-Gesundheitshilfe-Kenia - Zigira Community Dispensary

Vorsitzender Manfred Lackmann

Andreas Tomek
stellv. Vorsitzender

Ursula Schmitt-Hertje
Schatzmeisterin

Über uns

Kenia – allgemein bekannt als warmes ostafrikanisches Land mit langen Sandstränden am Indischen Ozean, reicher Tierwelt in zahlreichen Nationalpark's , "nur" ein Urlaubsparadies?

 

Wie und wovon leben dort die 43 Millionen Menschen (BIP -Quote pro Kopf 1.802 $; Deutschland hat pro Kopf 39.028 $) und bei einer Arbeitslosenquote von ca. 40 %??

 

1998 fanden Erika Seezer und Horst Gültling, zwei Urlauber aus Eisenberg-Steinborn (Pfalz) auch Stellen mit Schattenseiten. Sobald man die Bereiche der exzellenten Hotels verlässt. Enorme Arbeitslosigkeit, damit einhergehende Armut, mangelnde kommunale Strukturen, ungenügende Gesundheitsversorgung. Es gibt in Kenia keine allgemeine gesetzliche Krankenversicherung !!

Auch staatliche Grundschulen versorgte der kenianische Staat nicht ausreichend,-- verordnete aber Schulpflicht und zu dieser Zeit gab es noch die Schulgeldzahlung!

Eine dieser vernachlässigten Grundschulen, die "Zigira Primary School" im Busch bei Kinondo wurde den beiden Urlaubern gezeigt. 1989 primitiv gebaut, inzwischen zerfallen, ein Lehrer versucht, 90 im Sand kauernde Grundschüler im Freien zu unterrichten. Könnt ihr hier helfen!! fragten die Kenianer. Hier begann dann auch die Abwägung : Müssen wir als Europäer, als Deutsche , als wohlhabendere Menschen hier helfen? Wollen wir hier helfen? Tun wir es? Was kommt auf uns zu?

Innerhalb der nächsten Jahre gelang es *Erika und Horst ( inzwischen in Kenia angesiedelt) *gemeinsam mit Manfred Lackmann (in Deutschland ) *unter Mitwirkung vieler Helfer und Sponsoren mit dem "Förderverein Schülerhilfe Kenia Direkt e.V." *und mit Fördermitteln des deutschen Entwicklungshilfeministeriums eine beispielhafte Grundschule für rund 600 Kinder, mit anständigen Toiletten, mit Trinkwasserversorgung, Solarstromanschluss und Schulküche zu bauen und einzurichten. Die Schule hängt nach wie vor "am Tropf" des Schülerhilfe-Vereins, so der jetzige Vereinsvorsitzende Peter Neundörfer in Frankenthal.

 

Zusätzlich kam dann noch der Wunsch der Eltern und Kommunalbehörden, eine Gesundheitshilfe zur medizinischen Basisversorgung für die rund 2000 im der Region lebenden Menschen zu schaffen. Auch das gelang wieder durch Unterstützung mit BMZ-Fördermitteln, heute steht die "Zigira Community Dispensary" als ambulante Gesundheitsstation mit Entbindungsabteilung in direkter Nachbarschaft zur Schule.

 

Am 5. März 2011 gründeten wir den Verein "Zigira Gesundheitshilfe Kenia e.V." durch Eintragung in das Vereinsregister und Zuerkennung der "Gemeinnützigkeit". Dieser Verein kümmert sich ausschließlich um die Gesundheitsstation, vor Ort tun dies die örtliche Koordinatorin Carol Gültling mit den kenianischen Helfern, mit dem Selbstverwaltungskommitee und der regionalen Gesundheitsbehörde. Der Vorsitzende Manfred Lackmann bemüht sich, jährlich 2x vor Ort in Kenia zu Komitee zu beraten und auch zur Kontrolle. (Natürlich auf eigene Kosten!)

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© Manfred Lackmann